Fertich

Siehe da, nach grad einer Woche mit Feierabendsitzungen sind die Socken fertig!

Die fertigen nadelgebundenen Socken

Die fertigen nadelgebundenen Socken

Nach einer Runde bei 40° in der Waschmaschine waren sie, wie befürchtet, zu klein, aber gerade, gerade noch groß genug. Und so warm, daß ich die nach 10 Minuten ausziehen mußte, weil mir die Füße qualmten.

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Nadelbinde-Nadeln

Mal etwas zur Nadel, weil die grad so schön im Bild zum vorigen Beitrag liegt. Die habe ich mir quasi aus Verzweiflung gemacht, weil ich eigentlich eine beinerne bei Reenactors erstehen wollte, aber immer wieder Gelegenheiten verpaßte, mir eine zu einer Veranstaltung mitbringen zu lassen. Also nahm ich zwei kleine Stücke Eichenholz, die von Bau meines Steckbetts übrig waren, und dazu ein paar kleine Stücke Fichte, und sägte mit der Bandsäge daraus kleine Klötzchen von ca. 5x10x80 (Fichte) bzw. 5x10x120 mm (Eiche). Weiterlesen

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Keine Atempause, Geschichte wird gemacht…

… es geht voran! Von wem war das gleich wieder? Ach ja, Fehlfarben.

 
Tja, so ist das bei dickem Garn, noch dazu bei einem eher raumgreifenden Stich: Kaum angefangen, geht’s schon um die Ferse. Ein Farb-Ring entspricht gerade mal zwei Maschenreihen. Einen Nachteil hat es aber auch: Wenn man abnimmt, muß man höllisch aufpassen, weil es sehr plötzlich zu eng werden kann. Ich mußte deswegen schon ein paarmal auftrennen, trotzdem sind manche Stellen so knapp, daß ich mich frage, ob ich die Socken zum filzen in die Waschmaschine tun sollte.

Um die Ferse rum

Um die Ferse rum

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Warme Socken

Nun habe ich tatsächlich eine Rechtshänderin gefunden, die nach einigen Anlaufschwierigkeiten in der Lage war, mir den Oslo-Stich in Daumenfessel-Methode linksrum zu zeigen. Und schon ging’s wie’s Brezelbacken! Jetzt noch jemanden, der mich beim Nadelbinden fotofiert, dann könnte ich die kilometerbreite Marktlücke für linkshändige Nadelbinde-Anleitungen schließen.

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Warme Füß’

Es ist vollbracht!

Ursprünglich wollte ich die Ferse so machen, wie ich es mal gelesen hatte: Ein Mützchen nadeln und dann in den Schlitz einnähen. Aber dann bekam ich einen Tip, wie es einfacher geht: In die Maschen des Schlitzrandes einstechen und eine neue Spirale ansetzen. Na klar!

Es gab nur ein Problem: Abnehmen sieht beim koptischen Stich selten doof aus. Die überspringende Masche will sich ums verrecken nicht klein ziehen lassen. Deshalb habe ich nun, anstatt eine Masche zu überspringen, einfach zwei zusammengenadelt. Viel besser! Abgenommen habe ich immer in der Ecke des Schlitzes, also seitlich an der Ferse – das ergibt dann eine Diagonale, wie man sie auch bei der Bumerangferse hat – , und gegen Ende auch dazwischen, damit die Spitze etwas gerundet wird.

Die fertigen Strümpfe

Die fertigen Strümpfe

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Halbzeit

Der erste Strumpf ist jetzt bis auf die Ferse fertig. Da ich immer nur beidseits der hinteren Mitte zugenommen habe, ergibt sich um die Wade herum eine ähnlich geschwungene Form wie bei den genähten Strümpfen des 18. Jh.
Ich schrieb ja schon, daß der koptische Stich nicht nur wie gestrickt aussieht, sondern sich ebenso wie Glattgestricktes einrollt. Beim Stricken macht man ein Bündchen in rechts-links, aber beim Nadelbinden? Bisher kann ich außer dem koptischen sowieso nur den Knopflochstich, also habe ich am Schluß ein paar Reihen in Knopflochstich gemacht.

Der fertige Schaft

Der fertige Schaft

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Das Bein hoch!

Nach dem Fesrsenschlitz hatte ich um den losen Faden herum ebensoviele Stiche gemacht, wie der Faden übersprungen hatte. Das war ein Fehler: Ich habe einen sehr hohen Rist, d.h. der Umfang des Fußes kurz vor dem Beinansatz ist ziemlich groß. Klappt man die über den Schlitz genadelten Maschen an der Ferse um 90°, so daß sie um die Fessel liegen, dann sind sie zu weit. Ich hätte also gleich in der ersten Reihe nach dem Schlitz ein paar Maschen weniger machen sollen. Bei jemandem mit normal hohem Rist könnte es trotzdem richtig sein, die Maschenzahl beizubehalten. Weiterlesen

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Nadelbinde-Ferse

Eine Ferse für einen nadelgebundenen Socken zu machen soll sehr einfach sein und das ist es im Prinzip auch: Dort, wo die Ferse hingehört, macht man einen Schlitz über die halbe Breite des Strumpfes, in den eine extra genadelte Rosette eingenäht wird.
 
Diejenigen Nadelbinde-Anleitungen, die ich bisher fand, gingen davon aus, daß man einen dieser Daumenfessel-Stiche verwendet, mit denen man kettmaschenähnliche Schlingen in der Luft machen kann, z.B. den Korgen- oder Oslo-Stich. Mit diesen Stichen könnte man einen weiten Anfangsring nadeln, von dem aus man einen Strumpf vom Knie aus abwärts arbeiten kann, wie beim stricken.
 
Den Knopfloch- und koptischen Stich hingegen kann man nicht „in der Luft“ machen; sie funktionieren nur mit einer Vorgängerreihe. Weiterlesen

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Weitersocken

Kaum hatte ich den ersten Strumpf begonnen, entdeckte ich im Web den Koptischen Stich, der so einfach ist, daß ich ihn ohne Probleme im Kopf spiegeln konnte. Witzigerweise sieht das Ergebnis fast wie rechts gestrickt aus, und zwar von vorn wie von hinten. Es neigt auch genauso wie etwas glatt gestricktes dazu, sich einzurollen. Ich bin schon gespannt, wie viele Leute sich bei mir beschweren werden, daß ich unauthentischerweise gestrickte Strümpfe trage. 😀

Vorderseite

Vorderseite

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Nadelgebundene Strümpfe

Sagte ich schon, daß es in Christelried kalt war? 😉 Als ich dort meine soeben fertiggenähten Schuhe erstmals trug, sind mir in meinen eher dünnen genähten Wollstrümpfen binnen kurzem fast die Zehen abgefroren. Also müssen dickere Strümpfe her.
 
Während meines Färbeanfalls habe extra dafür ich 200g Dochtwolle Nm 2/1 mit Indigo relativ dunkel gefärbt, und weil ich nun mal auf augenkrebsinduzierende Komplementärkonstraste (geiler Ausdruck, oder?) stehe, habe ich auch noch einen Strang gelber (Himbeerblätter, glaube ich) Wolle in Krapp getunkt. Das Ergebnis war zwar nicht jenes Mandarinenschalenorange, das ich am liebsten zu Blau kombiniere (das hatte ich auch nicht erwartet), aber das Blau ist ja auch nicht das Ultramarin, das für mich zu Mandarinenschalenorange gehört wie der Schimmel zum Roquefort. Weiterlesen

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